Film von Jan Schmidt-Garre 

Dokumentation 2004

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Vor 125 Jahren, am 25. Jänner 1886, kam in Berlin der deutsche Dirigent und Komponist Wilhelm Furtwängler zur Welt.

Furtwänglers liebe ist ein filmischer Essay über Wilhelm Furtwängler, den großen Dirigenten, über Furtwängler, den engagierten Komponisten und über Furtwängler, den liebenden Partner. Seine Witwe, Elisabeth Furtwängler, erzählt in privater Atmosphäre viele intime, unterhaltsame aber auch nachdenklich stimmende Details aus dem gemeinsamen Leben: vom ersten Kennenlernen bis zum letzten Kuss. Jan Schmidt-Garre zeichnet sensibel die Liebesgeschichte zweier Menschen nach, von denen einer "rein zufällig" zu den größten Dirigenten unseres Jahrhunderts zählt.

Kurzbiografie:

 

Wilhelm Furtwängler wird am 25. Jänner 1886 in Schöneberg, Berlin, als Sohn Adolf Furtwänglers, Professor für klassische Archäologie, und Adelheid Furtwänglers geboren. Die Familie zieht nach München, wo der Vater an der Universität unterrichtet. Wilhelm besucht das humanistische Gymnasium  und begeistert sich schon früh für Musik. Ab 1899 erhält er Privatunterricht in Tonsatz, Komposition und Klavier. 1910 ist er 3. Kapellmeister in Straßburg, 1911 dirigiert er in Lübeck das Orchester des Vereins der Musikfreunde. 1915 ist Furtwängler Operndirektor in Mannheim und von 1919-1921 Chefdirigent des Wiener Tonkünstlerorchesters. 1920 tritt er die Nachfolge von Richard Strauss an der Berliner Staatsoper an. 1921 bis 1927 ist er Konzertdirektor der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und dirigiert das Wiener Sinfonieorchester. Ab 1922 ist er Chefdirigent der Berliner Philharmoniker und dirigiert bis 1928 das Gewandhausorchester in Leipzig. 1923 heiratet er die Dänin Zitla Lund, 1931 trennen sich die beiden, geschieden werden sie 1943. 1931 leitet er die Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth und 1933 die Berliner Staatsoper.

Die Nationalsozialisten schätzten Furtwängler, er selbst setzt sich für die Juden ein und lehnt das NS-Regime ab. So setzt er durch, dass der Arierparagraph auf die Berliner Philharmoniker zunächst nicht angewandt wird. 1936 will Furtwängler Deutschland verlassen, was aber durch eine lancierte Falschmeldung Hermann Görings verhindert wird. 1943 heiratet Furtwängler seine zweite Frau Elisabeth Ackermann, im November 1944 wird der gemeinsame Sohn Andreas geboren. In diesem Jahr übersiedelt Furtwängler mit Billigung des NS-Regimes in das schweizerische Luzern.

Nach dem Krieg erhält Furtwängler zunächst Dirigierverbot. Dank der Fürsprache Paul Hindemiths, Yehudi Menuhins, Szymon Goldbergs und seiner langjährigen Sekretärin Berta Geissmar darf Furtwängler ab 1947 wieder dirigieren. 1952 wird er wieder zum Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker auf Lebenszeit ernannt.

Furtwängler beschließt zu sterben, als er 1954 beginnt sein Gehör zu verlieren. Am 30. November 1954 stirbt er in Baden-Baden an einer hochfiebrigen Bronchitis.

Многотомный архив (part1, part2) на сервисе Яндекс.Народ:

http://narod.ru/disk/5143037001/Furtwanglers_liebe.part1.rar.html

http://narod.ru/disk/5151957001/Furtwanglers_liebe.part2.rar.html